Die Gaußsche Normalverteilung – Nicht Entweder–Oder, sondern die angenehme, selbstentschiedene, kritische „Goldene Mitte“

Ich wußte nicht, was ich tun sollte. Meine Gedanken gingen von einem Extrem ins andere. Damit ging es mir schlecht, weil sich meine Gedanken nur um ein Thema kreisten. Gibt es denn wirklich nur Entweder – Oder?  Dies macht mich nicht zufrieden. Ich möchte auch immer etwas von der anderen Seite. Solch eine Situation ist anstrengend, so kann es nicht weiter gehen, ich beginne zu grübeln.

Entweder – Oder?

Kennen sie diese Situation auch? Diese ewig langen Selbstgespräche  oder Gespräche  mit jemand anderen, die sich nur um ein Thema kreisen? Hilft dies uns wirklich weiter? Möchte ich das Eine oder das Andere?

Wie schaffe ich den Spagat zwischen beidem? Muss ich mich wirklich zwischen beidem entscheiden? Woher weiß ich denn, ob ich daran etwas ändern könnte?

Bevor wir etwas ändern können, benötigen wir erst einmal ein Bewußtsein dafür, dass dies in uns passiert.

Hier hilft zur Veranschaulichung die Gaußche Normalverteilung.

Carl Friedrich Gauß (1777-1855) war ein deutscher Mathematiker, Physiker und Astronom. Er hat sich mit der Wahrscheinlichkeitsverteilung beschäftigt und dies in seiner Glockenkurve dargestellt.

In dieser Kurve ist ersichtlich, dass sich eine breite Masse rund 2/3 in der Mitte verteilt und es an den Rändern Abweichungen ergeben.

Diese Kurve wird in vielen Bereichen der Mathematik, Wirtschaft, aber auch in der Psychologie angewandt.

Manfred Lütz beschreibt in seinem Buch „Irre – Wir behandeln die Falschen“ die breite Masse als die wahnsinnigen Normalen und die Abweichungen an den Rändern als die normalen Wahnsinnigen.

Dies wäre nun aus der Sicht der psychiatrischen Erkrankungen ein Möglichkeit der Anwendung der Gaußschen Normalverteilung.

In unserem Alltag finden sich viele Beispiele von unserer Körpergröße über das Gewicht bis hin zu unserem Denken.

Auch hier gibt an beiden Rändern Abweichungen ins Extreme und wie schnell geraten wir in eine der beiden Extreme und finden uns im Entweder-Oder-Modus.

Sie kennen diese Sätze doch auch, oder?

„Das machen wir schon immer so.“ „ Das habe ich noch nie gemacht.“  „Das kann doch keiner wissen.“ oder „Das kann doch jeder.“

Ist Ihnen dies bewußt, haben Sie es schon mal bemerkt?

Erfahren sie in meinem Video

– wie die Gaußsche Glockenkurve aussieht
– was extremes Denken ist
– wie extremes Denken uns behindert
– wie Ihnen der Entweder-Oder-Modus bewußt wird
– Beispiele aus dem Alltag

Um das Video zu starten, klicken Sie auf das weiße Dreieck rechts in dem Vorschaubild.

Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem Neuen Weg. Bleiben Sie dran, denn Sie wissen ja „Von Nichts kommt Nichts“ und ich kann Ihnen sagen es lohnt sich.

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Herzlichst

Ihre Sandra Gensicke